V2A - V4A Edelstahlvergleich ALLTECH BOHEMIA - FAQ - häufig gestellte Fragen

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Kabelbinder aus Polyamid, UV- Beständigkeit, Halogene - Häufig gestellte Fragen, FAQ (Frequently Asked Questions)

  • Warum brechen oder reißen Kabelbinder aus Polyamid (Nylon) nach einer gewissen Einsatzdauer oder Lagerzeit ?

    Antwort:
    Viele Produkte aus Polyamid (Nylon) werden im Spritzgußverfahren hergestellt. So ist das auch bei den Kabelbindern. Nach dem der Kabelbinder aus der Werkzeugform freigegeben wird, ist der Werkstoff Polyamid spröde und hart. Erst in Verbindung mit Wasser wird Polyamid flexibel und reissfest. Befindet sich der mit Wasser versetzte Werkstoff Polyamid länger an der Luft und Sonne, wird Wasser aus Polyamid entzogen. So entsteht der Ursprung wieder, wie nach dem Spritzgießen. Dieser Werkstoff ist wieder spröde und hart. Dieser wird reißen. Wie beugt man dagegen vor ? Gar nicht ! Man sollte beim Einsatz von Polyamid bedenken, dass ein Kunststoff nur eine gewisse Lebensdauer hat, je nach Sonneneinstahlung und Temperatur.

    Befinden sich jedoch noch einige Kabelbinder in Ihrem Besitz oder auf Lager und sind nicht sicher ob die Reissfestigkeit dieser noch vorhanden ist, dann legen sie diese 24 Stunden ins kalte Wasser. Das Polyamid saugt die Feuchtigkeit an und so sind Ihre Kabelbinder für den nächsten Einsatz wieder begrenzt reissfest und flexibel, je nach Einsatzort.

  • Was bedeutet UV- Beständigkeit bei Kabelbinder
    oder anderen Kunststoffprodukten ? Antwort:

    Im Handel angeboten Kunststoffprodukte mit der Kennzeichnungsfarbe schwarz, erhalten die
    Bezeichnung UV- beständig. Tatsächlich werden
    im Kunststoff UV- Absorber beigemengt, die die Lichtabsorbtion beeinflussen.
    Diese sind nach der Repzeptur der Hersteller wahrscheinlich verschieden, da nach unserem Wissensstand es hier keine dementsprechenden Angaben und Normen gibt.
    Einsatzdauer und Qualität kann somit nicht
    wirklich spezifiziert werden.
    Der Begriff UV-beständig sollte sich auf
    UV-stabilisiert beschränken, wobei dem Anwender bewußt sein sollte, dass es hier keine klaren Informationen zur Lebensdauer und zur Veränderung
    der Eigenschaften durch die Sonneneinstrahlung, Temperatur u.s.w. zum Kuststoff gibt.

    Genaue technische Informationen erhält man, wenn man sich mit dem Lambert-beerschen Gesetz beschäftigen möchte. Hier wird die Abschwächung, Reflexion und Durchgang der UV- Strahlung im Zusammenhang mit dem Medium wissenschaftlich beschrieben. (siehe Lambert-beersches Gesetz).

  • Was versteht man unter halogenfrei im Zusammenhang
    mit Kunststoffen ?

    Antwort:
    Halogene ist ein Sammelbegriff für eine Elementgruppe aus dem periodischen System.Sie gelten als Salzbildner (stammt aus dem altgriechischen "halos" = Salz). Zu diesen
    Elementen zählen wie in der 7. Hauptgruppe oder 17. Gruppe im periodischen System dargestellt Flour (F), Chlor (Cl), Brom (Br), Iod (I), Astat (At), und Ununseptim (Uus). Diese Nichtmetalle bilden auf Grund mit ihrer hohen Affinität zu metallischen Elementen (Natrium, Kalium, Calcium) Salze.Bekannte Salze: Kochsalz (NaCL), Flussspat (CaF2, Calciumfluorid). Cl2 und F2 sind bekannt als Nichtleiter. Verbindungen mit H2 entstehen Säuren wie HCL Salzsäure, HF Flusssäure (Flourwasserstoff). Bei der Verbrennung von Chlor und Brom entstehen toxische, ätzende Gase und Dämpfe beispielsweise das Dioxin PCDF (Pentachlor-Dibenzofuran). Daher hat die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) in ihrer Norm:
    Standard IEC 61249-2-21 halogenfrei als solches wie folgt definiert:                Chlor >900ppm
                   Brom >900ppm
                   Gesamthalogene >1500ppm
    Chlor und Brom wird in den Elastomeren als Flammhemmer eingesetzt.

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